Feuerwehr

Schwarzenbek

Kellerbrand

Samstag, 09.12.2006 18:15

Einsatzort: Am Mühlensteingrund , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2

Drei acht und neun Jahre alte Kinder, die im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Straße "Am Mühlensteingrund" gekokelt hatten, haben am Sonnabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in Schwarzenbek ausgelöst. Bei der Spielerei mit dem Feuer waren die in einem Kellerraum abgestellten Sachen in Flammen aufgegangen. Eine Mutter rief schließlich um 18.10 Uhr die Feuerwehr. Mehrere der 25 Bewohner mussten von Einsatzkräften aus dem Haus gerettet werden.



"Als wir wenige Minuten nach dem Alarm an der Einsatzstelle waren, war das Treppenhaus bereits voller Rauch", erklärt Wehrführer Martin Schröder. Einige Bewohner hatten sich dennoch auf den Weg gemacht, ihre Wohnungen auf diesem Weg zu verlassen. Schröder: "Eine Gefahr, die schnell tödlich enden kann. Es reichen schon wenige Atemzüge aus, um durch den oftmals sehr giftigen Rauch bewusstlos zu werden." Die Feuerwehr rät daher dazu, bis zum Eintreffen der Retter in der Wohnung zu bleiben. Sollte Rauch durch die Tür dringen, kann man diese Stellen mit einem feuchten Handtuch wirkungsvoll abschotten. Rettungsassistenten hatten am Sonnabend einen gehbehinderten Bewohner die rettenden Meter aus dem Treppenhaus getragen.

Zwei Trupps, die sich durch Atemschutzgeräte gegen den Qualm geschützt hatten, brachten die Flammen kurz darauf mit einem Strahlrohr schnell unter Kontrolle. Weil sich einige Feuerwehrmänner zur Weihnachtsfeier im Gerätehaus getroffen hatten, waren sie noch schneller als sonst ausgerückt. Der Rauch wurde mit einem Belüftungsgerät aus dem Haus geblasen.

"Wir können allen Eltern nur raten, ihre Kinder gerade jetzt zur Weihnachtszeit, wo Kerzen allerorts für Gemütlichkeit sorgen sollen, auf die Gefahren des Feuers hinzuweisen. Wir besuchen zwar alle Kindergärten und Schulen mit unseren Brandschutzerziehern, aber Eltern sollten die Kinder an unsere Informationen regelmäßig erinnern, damit nichts Schlimmes passiert", sagt Schröder.

 

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